Shiatsu


Shiatsu

Shiatsu ist eine Behandlungsform, die ihre Wurzeln in der japanischen Kultur hatte und Elemente der traditionellen chinesischen Medizin einschliesst. Insbesondere das Konzept der Lebensenergie Ki oder Chi, die in den Meridianen fliesst. Äussere Lebenseinflüsse wie zB. Ernährung, Lebensweise, Klima und soziale Einbettung und innere Zustände wie zB. Emotionen und Gefühle beeinflussen den harmonischen Fluss des Ki. Shiatsu hat zum Ziel, diesen harmonischen Fluss zu unterstützen bzw. wieder herzustellen.

Was geschieht während einer Behandlung?

Vor jeder Erstbehandlung erfolgt ein Anamnesegespräch, aufgrund dessen wir gemeinsam einen Therapieplan entwerfen.

Für die Shiatsu-Behandlung liegen Sie in bequemer Kleidung auf einem Futon am Boden. Wenn dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, kann Shiatsu auch auf der Therapieliege ausgeführt werden.
Um den Fluss des Ki zu begleiten und zu harmonisieren, stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. zB. Druck in verschiedener Stärke und verschiedenem Rhythmus auf die Meridiane und Rotationen und Dehnungen der Gelenke.

In den 30 Jahren, seit ich Shiatsu gelernt habe, hat sich meine Behandlungsweise weiterentwickelt und zu einem eigenen Stil verfeinert, der sicherlich stark durch meine Ausbildung in Osteopathie beeinflusst wurde. Ich arbeite je länger je lieber in Kombination dieser beiden Ansätze, da sie sich optimal ergänzen und wähle deshalb oft die Behandlung auf der Liege.

Kosten und Dauer

Eine Behandlung dauert 50 – 60 Minuten und kostet Fr. 140.-. Gerne rechne ich mit Ihnen bar nach der Behandlung ab.

Kosten für Shiatsu-Behandlungen werden von den meisten Zusatzversicherungen der Krankenkassen zurückerstattet.

Durch meine Registrierung als Therapeutin beim Erfahrungsmedizinischen Register (EMR), die Mitgliedschaft bei der Shiatsugesellschaft Schweiz (SGS) und bei der Naturärztevereinigung der Schweiz (NVS) und SPAK-Anerkennung werden meine Leistungen von allen Krankenkassen anerkannt, die Shiatsu bezahlen. Bei der Eidgenössischen Gesundheitskasse (EGK) bin ich als Naturärztin registriert.

Ein Arztzeugnis ist nicht notwendig.

Kurzer geschichtlicher Überblick

Shiatsu kommt aus Japan und heisst übersetzt Fingerdruck. Diese Behandlungsform entwickelte sich anfangs des 20. Jahrhunderts aus der traditionellen japanischen Massage „Anmo“ und der Akupressur. Wichtige Konzepte aus der traditionellen chinesischen Medizin finden auch im Shiatsu ihre Anwendung; so z.B. die Lehre von den 5 Wandlungsphasen (5-Elementenlehre), das Meridiansystem oder das Konzept des Ki (chinesisch: Chi). Shiatsu ist also eine relativ junge Behandlungsform mit einer Basis aus der traditionellen chinesischen und japanischen Medizin. Es hat sich in den letzten 40 Jahren sehr weiterentwickelt und wurde in den 70er Jahren von Wataru Ohashi in die USA und nach Europa gebracht.

Seit mehr als 40 Jahren entwickelt sich Shiatsu kontinuierlich und vielschichtig auch in Europa weiter. Andere Behandlungskonzepte fliessen in die Arbeit ein und verändern sie. Es gibt deshalb auch im Shiatsu einige verschiedene Richtungen, die sich voneinander zum Teil wesentlich unterscheiden.

Bei welchen Beschwerden ist Shiatsu geeignet?

Shiatsu ist eine geeignete Therapieform, um Befindlichkeitsstörungen und funktionelle Beschwerden (Verspannungen, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Menstruationsprobleme, Schlafprobleme u.a.m.) zu regulieren und Wohlbefinden und Entspannung zu erzeugen. Shiatsu fördert die Selbstwahrnehmung und dadurch den Bezug zu sich selbst, sowohl auf körperlicher wie auch auf psychischer Ebene.

Shiatsu kann auch bei vielen chronischen Erkrankungen und als Begleitung zu einer ärztlichen oder psychologischen Behandlung sinnvoll sein.

Shiatsu während der Schwangerschaft und zur Geburtsvorbereitung ergänzt andere Methoden sehr gut. Viele Beschwerden, die oft bei einer  Schwangerschaft auftreten (Rückenweh, harter Bauch, Beinschmerzen) sprechen gut auf Shiatsubehandlungen an.